Neuigkeiten
Korrekturen im Familienbuch Wiesbach in Bezug auf Familie Schwirz
Freitag, 24. Januar 2020 17:42

Nachfolgende Betrachtung habe ich von dem Mitautor des Familienbuches Wiesbach Herrn Helmut Groß aus Eppelborn erhalten.

Herr Groß hat der Veröffentlichung zugestimmt. Die Datei steht hier zum Download bereit.

Herzlichen Dank für die Unterstützung.


 

Herkunft der Margaretha Schwirtz (sen.)
Donnerstag, 2. Januar 2020 17:02

Nachfolgende Betrachtungen beziehen sich auf die Einträge 9205, 9267 und 9268 aus dem Familienbuch der Pfarrei und Bürgermeisterei Illingen von Hugo Gerber.

1. Johann Schwirtz wird am 27.1.1825 in Hüttigweiler geboren. Er stirbt am gleichen Tag. Name, Geburtsdatum und Ort sind in den Einträgen 9205 und 9267 identisch. Diese beiden Einträge können sicher zusammengefasst werden.

Sein Bruder Peter wird 5 Jahre vorher am 30.7.1820 ebenfalls in Hüttigweiler geboren. In sowohl Peters, als auch Johanns Geburtsschein wird bei ihrer Mutter Margaretha (sen.) „wohnhaftzu Hüttigweiler“ angegeben.

Bemerkenswert ist, dass beide Geburtsakte von Theodor Schlicker und Süsel Loeb bezeugt werden!

2. Im Taufregister findet sich bei Peter Schwirtz der Hinweis: „Sohn der Margaretha Schwirtz aus Wiesbach.“

3. Nikolaus Altmeier bezeugt den Tod seines Schwiegervaters Peter Schwerz am 16.9.1874. Er stirbt im Alter von 54 Jahren. Nikolaus gibt weiter an, dass Peter in Wiesbach geboren sei. Dies ist zwar falsch, denn Peter wurde ja in Hüttigweiler geboren, ist aber ein Hinweis auf familiäre Beziehungen nach Wiesbach. Margaretha (sen.) war bereits verstorben und lebte zuletzt in Illingen.

4. Bei den Hochzeiten ihrer Kinder Peter, Margaretha (jun.) und Katharina war Margaretha (sen.) jedes Mal anwesend und gab an nicht des Lesens und Schreibens mächtig zu sein.

5. Nach genauer Betrachtung der Zivilstandsurkunden der Bürgermeisterei Uchtelfangen, die Grundlagen dieser Herleitung waren, muss man zu dem Schluss kommen, dass die Bezeichnungen „v. Hüttigweiler“ bzw. „v. Gennweiler“ im Familienbuch keine Herkunftsbezeichnungen sind, sondern sich lediglich auf den aktuellen Wohnort beziehen.

6. Katharina Schwirtz (*17.7.1830, Gennweiler) heiratet am 29.7.1851 in Illingen den Peter Quinten. Unter den Trauzeugen findet sich "Peter Schwirtz Bergmann von Stand, alt ein und dreißig Jahre, wohnhaft zu Illingen verwandt mit der Braut als Bruder." Peter unterschreibt übrigens mit „Schwez“

7. Margaretha Schwirtz (sen.) stirbt am 13.1.1871 im Alter von 77 Jahren in Illingen. Dies bezeugen zwei Nachbarn. Als Geburtsort wird Wiesbach genannt.

8. Als Arbeitsgrundlage weise ich zunächst Margaretha (sen.) als Kind Nr. 5 der Familie Nr. 1987 aus dem Familienbuch Wiesbach zu. Um eine gesicherte Filiation zu haben, müssten die Taufregister von Wiesbach durchgesehen werden.

9. Margaretha (jun.) bringt am 14.10.1848 einen toten Jungen zur Welt. Die Altersangabe 21 Jahre ist passend.

10. Die Geburtsakte von (Johannes) Peter (*21.1.1837) und Katharina (*17.7.1830) werfen einige Fragen in Bezug auf das Alter von Margaretha (sen.) auf. Jeweils eine Hebamme und zwei mutmaßlich ohne Familienbezug stehende Zeugen geben im ersten Fall 35 Jahre und im zweiten Fall 29 Jahre an. Dass es in dem Zeitraum noch eine 3. Margaretha Schwirtz (* um 1801) halte ich für unwahrscheinlich. Der Name ist nicht sehr häufig.

11. Die Zwillinge Jacob und Johann Schwirz (* 4.12.1846) sterben nach wenigen Tagen. Die Geburts- und Sterbeurkunden geben keine Auskunft über das Alter der Mutter. Es ist also nicht auszuschließen, dass Margaretha (jun.) die Mutter ist.

12. Margaretha Schwirtz (jun.) wird am 14.12.1826 in Trier unehelich geboren. Hebamme und Zeugen ohne familiären Bezug geben das Alter der Mutter passend mit 34 Jahren an. Sie sei wohnhaft in Weiskirchen (?). Liegt hier eine Verwechslung Weiskirchen mit Wiesbach vor?

13. Leider fehlen mir bislang noch die Paten der Kinder. Die Abschrift aus dem Kirchenbuch enthält diese leider nicht.

 

Weitere Hinweise sind willkommen.

Mechernich im Januar 2020

Herkunftsanalyse mit Hilfe von DNA
Freitag, 12. Juli 2019 07:47

Bereits im Februar 2018 habe ich bei LM Genetics eine Herkunftsanalyse mit Kartierung mit Hilfe meiner DNA erstellen lassen.

Wenn man bedenkt, dass meine acht Urgroßeltern 5 Saarländer, 1 Elsässer und 2 Unbekannte (eventuell Österreich oder Schweiz) waren scheint die Karte doch sehr treffend zu sein.

 


 

Mögliche Fehler im Familienbuch Illingen von Hugo Gerber
Donnerstag, 15. Dezember 2016 16:11

Nachfolgende Mail hatte ich in der Saarland-Mailingliste veröffentlicht:

Hallo zusammen,

gerne möchte ich euch heute auf mögliche Fehler im FB Illingen hinweisen.

Neben dem FB stehen mir noch die Tauf-, Heirats- und Sterberegisterabschriften der Kirchengemeinde zur Verfügung. Orginale leider nicht.

Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Familie Zens-Raber mit der Nr. 10809.
Drei Kinder erhielten den Namen Katharina. Nr.3 (*1794), Nr.4 (*1796) und Nr.7 (*1800).
Der Familie 10938 von Nicolaus Ziegler wird Kind Nr. 4 zugeschrieben, die aber bei der Hochzeit gerade einmal 16 Jahre alt gewesen wäre. Im Heiratsregister gibt es hierauf keinen Hinweis. Vermutlich ist aber Kind Nr. 3 die Richtige.

Der Familie 3477 von Peter Hoffmann wird Kind Nr. 3 zugeschrieben.
3478 erwähnt Peter Hoffmann als Witwer, der 1842 erneut heiratet. Zwischen 1835 (Geburten) und 1842 verstirbt laut Sterberegister am 10.9.1841 die 42 jährige Katharina Zens.
Dieser Familie müßte meines Erachtens Kind Nr. 7 zugeordnet werden.

Ob die Zivilstandsurkunden meine Theorie stützen oder nicht wäre interessant.
Dies zu überprüfen fehlt mir leider die Zeit.
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Update im Januar 2020:

Mittlerweile liegen mir die Zivilstandsurkunden vor.

Nikolaus Ziegler heiratete im Jahre 1812 die 18-jährige Katharina Zens (Kind Nr. 3)

Peter Hoffmann heiratete im Jahre 1819 die 19-jährige Katharina Zens (Kind Nr. 7)
 

Die getroffene Vermutung erwies sich als richtig!


 

Das Altmeier DNA-Projekt (Neuigkeiten)
Donnerstag, 1. Dezember 2016 10:39

Im Dezember 2015 habe ich einen Artikel zum Altmeier DNA Projekt in der Zeitschrift "Saarländische Familienkunde" der Arbeitsgemeinschaft Saarländischer Familienforscher e.V. veröffentlicht.

Sie können den Artikel hier herunterladen.


 

Schichtgebet aus dem Saarländischen Steinkohlebergbau
Freitag, 4. Dezember 2015 12:14

Nachfolgendes Schichtgebet (zum Beispiel) wurde im saarländischen Steinkohlebergbau vor Beginn der Schicht, nach Anwesenheitskontrolle und Verteilung der Tagesaufträge, im Verlesesaal durch die Steiger gebetet:

Wir richten, eh' wir niederfahren,
den Blick O Gott empor zu Dir.
O woll uns, Herr, getreu bewahren,
lass wiederkehren uns nach hier.
Schließ auf den Stollen deiner Liebe,
den finstren Schacht in dem wir bau#n.
Schirm uns vor Ort und im Getriebe,
lass fromm und treu uns dir vertrau'n.
Herr, segne Streben, Schächte, Stollen,
bewahre uns vor Flut und Brand.
Herr, dem wir treu gehören wollen,
du hast die Welt in deiner Hand.

 


 

Ein schönes Zitat eines mir unbekannten Familienforschers
Montag, 22. Juni 2015 18:37

Alles Lebende stammt von Lebendem ab, und diese Ahnenreihe kann nirgends unterbrochen sein.
Sie zieht sich durch die Zeit wie ein einziges Wesen in immer sich verjüngender Gestalt, wie eine Kette, der immer neue Glieder anwachsen. Sie muss bis auf die Weltenschöpfung zurückgehen. Sie ist unmittelbar Gottes Schoß entsprungen!

 

All life is descended from the living, and this lineage may never be interrupted anywhere.
It stretches through time like a single entity, ever in regeneration, like a chain, which always grows new limbs.
It goes back to the creation of the world.
It flows directly from the lap of god!

 


 

Das Altmeier DNA-Projekt (Neuigkeiten)
Freitag, 19. Juni 2015 19:12

Das Altmeier DNA-Projekt (Neuigkeiten)

Gestern erhielt ich das erste Ergebnis eines Probanden im Altmeier DNA-Projekt.

Doch zunächst zum Ablauf:

Mit Hilfe der Familienbücher Püttlingen, Köllertal, Illingen und Eiweiler konnte ich schon vor einiger Zeit meinen Vaterstamm bis Johann Peter Altmeyer (* um 1665, + 1721 in Engelfangen) zusammenstellen. Seine Herkunft war jedoch unbekannt.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Genealogen, die diese mühevolle Arbeit mit den Familienbüchern in vielen Jahren auf sich genommen haben und Anfängern den Einstieg in dieses Hobby dadurch erst ermöglichen!

Für einen Interessierten Altmeyer aus Püttlingen stellte ich den Vaterstamm mit Hilfe der Familienbücher zusammen.

Es stellte sich heraus, dass sein Spitzenahne Franz Altmeyer (* um 1650 in Püttlingen, + 1706 in Bous) Sohn des Nickel war.

Wenn man sich die Grundstücksgeschäfte im Familienbuch Püttlingen 1 etwas genauer ansieht, kann man zu dem Schluss kommen, dass Johann Peter und Franz Brüder sein könnten. Der Interessierte wurde nun dankenswerter Weise zum Probanden und bestellte einen Test.

 

Das Ergebnis:

Es wurden 12 STR Marker getestet, was für ein Nachnamenprojekt in einem engen regionalen Gebiet mehr als ausreichend ist.

Alle 12 Marker stimmten ohne jegliche Abweichung mit meinen überein!

Dies läßt, ohne jeglichen Zweifel, nur eine Schlussfolgerung zu:

 

Johann Peter und Franz entsprangen dem gleichen Vaterstamm!

Sie können theoretisch auch Cousins oder Großcousins gewesen sein, was ich allerdings für wenig wahrscheinlich halte.

Johann Peter und Franz waren wohl Brüder!

Im Ergebnis erhalten der Proband und ich einen klassisch genealogisch erarbeiteten Vaterstamm, der naturwissenschaftlich bestätigt wurde.

 


 

Das Altmeier DNA-Projekt
Montag, 26. Januar 2015 04:45

 

Das Altmeier DNA-Projekt

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Ihr, in mühevoller Arbeit, erforschter Stammbaum auch "wirklich stimmt?" Mit Hilfe von diversen DNA-Analysen lassen sich bestimmte Bereiche Ihres Stammbaumes untersuchen. Es läßt sich also herausfinden, ob der soziale und der genetische Stammbaum in den untersuchten Bereichen identisch sind.

 

Im Gegensatz zu den U.S.A., wo die DNA-Genealogie recht verbreitet ist, fristet sie bei uns noch ein "Schattendasein." Dies mag historische Gründe haben, welche aber aus verschiedenen Gründen eher unberechtigt sind. Nach meinen Beobachtungen ist ein auf klassischem Wege gut erarbeiteter Stammbaum die Grundvoraussetzung mit einer DNA-Analyse sinnvolle Ergebnisse zu erhalten. Der umgekehrte Weg ist aber wohl nicht zielführend.

 

Nun zum eigentlichen Altmeier DNA-Projekt. Im Saarland gibt es eine handvoll Stämme, die den Namen Altmeier, Altmeyer, Altmayer u.ä. tragen und wohl nicht miteinander verwandt sind.

Ziel des Projektes ist es männliche Träger des Namens Altmeier, Altmeyer, Altmayer u.ä. zu finden, die genealogisch nicht gänzlich uninteressiert und einem DNA-Test nicht grundsätzlich abgeneigt sind. Egal wo die Interessenten auch leben, ihre Wurzeln sollten im Saarland liegen. Frauen können an diesem Projekt leider nicht direkt teilnehmen, da das Y-Chromosom untersucht werden soll, was bei Frauen nicht vorhanden ist. Interessierte Frauen können aber durchaus ihren Vater, Bruder usw. aktivieren.

 

Es geht also bei der Teilnahme am Projekt zunächst nur um eine reine Interessenbekundung. Das kostet nichts und ist unverbindlich.

Ich verpflichte mich diese Interessebekundungen zu sammeln und anonym zu behandeln. Von Zeit zu Zeit informiere ich die Teilnehmer über den Stand der Dinge.

Warum das Ganze? Kann ich nicht einfach einen Test machen? Im Prinzip ja. Jedoch geht man das Risiko ein, keine aussagekräftigen Ergebnisse zu erhalten. Man braucht nämlich mindestens 2 Namensträger, die dann zueinander passen sollten.

Getreu der Devise: Zunächst einmal die Lage sondieren und dann eventuell einen Test machen. Enttäuschungen und unnötige Kosten sollen vermieden werden.

 

Hintergrund: Das Y-Chromosom wird immer vom Vater auf die Söhne weitergegeben und dies nahezu unverändert über viele Generationen hinweg. Wir verfolgen also die paternale Linie. Da wir uns innerhalb eines Nachnamens und einer sehr kleinen Region bewegen ist ein sehr preisgünstiger Y-DNA12 Test ausreichend.

 

Wichtiger Hinweis: An dieser Stelle sollte das Thema Kuckuckskinder nicht unerwähnt bleiben. Bitte schauen Sie sich Ihren Vater und ihren Großvater an. Sehen sie gemeinsame Merkmale? Trifft dies nicht zu oder haben Sie Zweifel an Ihrer biologischen Abstammung im Vaterstamm, so nehmen Sie bitte nicht am Projekt teil. Um familiäre Konflikte zu vermeiden, sollten auch keine nahen Verwandten getestet werden (dies zu vermeiden dient auch dieser Informationsaustausch). Kinder und Jugendliche zu testen ist ethisch etwas fragwürdig.

Bitte nur erwachsene, mindestens volljährige Teilnehmer.

 

Kosten und Ablauf: Die Kosten für so einen Test liegen bei 59 US-$ also derzeit ca 53 €. Portokosten kommen noch hinzu. Nach der Bestellung bekommt man ein sogenanntes Kit zugeschickt. Mit den beiliegenden Bürstchen wird die Mundschleimhaut einige Male abgestrichen und die Probe ins Labor geschickt. Nach wenigen Wochen erhält man das Ergebnis. Möchte man später weitere Tests durchführen lassen, muss keine neue Probe eingeschickt werden, sondern wird einfach upgedatet.

 

Labor: Bitte nicht irgendein Labor wählen. Damit unsere Ergebnisse einfach vergleichbar sind sollten wir uns auf das Labor von FTDNA in den USA verständigen. Hierauf beziehen sich auch die oben gemachten Preisangaben. Dort ist leider alles auf Englisch. Im Rahmen dieses Projektes gibt es aber Unterstützung. Wer dies dennoch scheut kann auch bei der Schweizer Firma IGENEA testen lassen. Diese gewährleisten einen deutschen Support (sind aber teurer)  schicken ihre Proben aber auch zu FTDNA.

 

Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie mich doch einfach:

Gerd Altmeier

Mühlenbachstraße 2

53894 Mechernich

Tel. 02256-1477

eMail: g.altmeier@gmx.de

Mein Y-DNA Zertifikat

Interessante deutschsprachige Links zum Thema:

 

http://www.blog.pommerscher-greif.de/dna-genealogie/

 

http://www.gramenz.net/genealogie/dna_genealogie?sLang=de

 

http://wiki-de.genealogy.net/DNA-Genealogie

Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Da es sich um ein privates, nicht-kommerzielles Projekt handelt, schließe ich den Rechtsweg aus.

 


 

Archivbesuch in Essen
Donnerstag, 4. September 2014 07:11

Im Mai 2013 hatten wir eine kleine Reise nach Essen unternommen, um dort das Stadtarchiv sowie das Bistumsarchiv zu besuchen. Ziel war es die Familie Grafschmidt weiter zu erforschen.

 

Durch einige Besuche des Personenstandsarchives in Brühl konnten wir bereits Erfahrungen sammeln und wußten somit sehr genau, dass ein solcher Besuch sehr gut geplant werden will. Tut man dies nicht, läuft man schnell Gefahr, mit leeren Händen nach Hause zu fahren.

 

Wir hatten genaue Listen erstellt. Damit fanden wir die Urkunden sehr schnell und konnten diese fotografieren. Im Bistumsarchiv waren wir sehr erstaunt über den guten Zustand der alten Kirchenbücher. Diese befanden sich bis vor kurzem noch im Pfarramt St. Dionysius, wo sie leider für die Familienforschung nicht zugänglich waren. Sehr überrascht waren wir, dass alphabetische Taufregister existierten. Damit war das Auffinden des entsprechenden Kirchenbucheintrages wirklich nicht mehr schwer. Mit reicher Ausbeute fuhren wir nach Hause.

 

In den darauffolgenden Tagen erfolgte dann die Auswertung und Aufnahme auf diese Website.

 

Viel Vergnügen weiterhin damit.

 

Aneta und Gerd

 

Kirchenbucheintrag einer Heirat aus dem Jahre 1800 (Hermann Grafschmidt oo Elisabeth Lippe)

 


 

Grubenunglück im Bergwerk Maybach
Sonntag, 20. Juli 2014 08:07

Am 25. Oktober 1930 kam es im Bergwerk Maybach zu einem schweren Grubenunglück.

Bei einer Schlagwetterexplosion kamen 98 Bergleute ums Leben.

Ein Kollege von Wilhelm Altmeier hatte mit diesem am Unglückstag den Dienst getauscht. Wilhelms Kollege kam bei dem Unglück leider ums Leben.

 

Glück und Unglück liegen manchmal sehr nahe beieinander.

 

 


 

Peter Resch stiftet Wegkreuz
Donnerstag, 17. Juli 2014 09:46

1761 gilt als Errichtungsjahr des Wegekreuzes an der Heistermühle in Illingen. Die heute noch erkennbaren Buchstaben P und R sind die Anfangsbuchstaben des Stifters Peter Resch, Müller auf der Heistermühle.


Julian Altmeier am Wegekreuz seines 7x Ur-Großvaters Peter Resch am 26.12.2012
 

In der Nische des aufwendigen barocken Wegekreuzes soll eine Statue des Hl. Nikolaus gestanden haben, welche gestohlen wurde und neuerdings durch eine andere Hl. Nikolaus Statue ersetzt ist.

Entgegen der u.a. Literatur hat Peter Resch, Heistermühle, dieses Kreuz nicht wegen Dankbarkeit einer glücklichen Überfahrt nach Amerika aufrichten lassen, denn Peter Resch starb im Jahre 1766 in der Heistermühle.


Der Grund zur Errichtung des Wegekreuzes durch Peter Resch, Müller der Heistermühle, bleibt weiterhin unbekannt. Auch dem in u.a. Literatur angegebenen Blieskasteler Bildhauermeister Matthias Weyser (1747-1813) kann dieses Wegekreuz aufgrund der Datierung sicher nicht zugeschreiben werden.


(Q.: Thinnes, Margarethe; Wegekreuze und Bildstöcke im Saarland, 1985, S. 36/37 Nr. 26; Saarbrücker Zeitung vom 12.06.2001; Ausgabe Illingen S. 6: Wegekreuze aus Frömmigkeit oder zum Gedenken an ein Ereignis)

Eine ausführliche Dokumentation der Geschichte der Heistermühle (Auszug aus den Wemmetsweiler Heimatblättern von 1982) finden sie hier.

 


 

Herkunft der Familiennamen
Freitag, 4. Juli 2014 07:36

Altmeier ist ein Kompositum aus Alt und Meier. Der Meier (ursprünglich Maier von major domus) war der Verwalter oder Pächter eines kleineren Gutshofes.

Alt stand für den Alten bzw. Senior aber auch Ehemaligen.

Grafschmidt ist entstanden aus der Berufsbezeichnung Grobschmied bzw. auf plattdeutsch Groffschmied.
Der Grobschmied ist die traditionell am weitesten verbreitete Spezialisierung des Berufes Schmied. Er stellt vielfältige Werkzeuge aus Metall her, die traditionell in der Landwirtschaft und in anderen Handwerken benötigt werden. Der Beruf des Grobschmieds ist einer der ältesten Berufe überhaupt.\r\n


Quelle: Wikipedia
Video von Helge Rieder.

 


 

Archivbesuche
Donnerstag, 3. Juli 2014 07:34

In den vergangenen Monaten und Jahren haben wir bereits eine Reihe von Archiven besucht:

 

Bistumsarchiv Essen  
Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv
Nordrhein-Westfälisches Personenstandsarchiv Brühl
Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen
der ehemaligen deutschen Wehrmacht
Landesarchiv Berlin - Das Staatsarchiv des Landes Berlin
Bistumsarchiv Trier - Willkommen in der Geschichte

 


 

Uchtelfangen und Kaisen
Mittwoch, 2. Juli 2014 08:03
 Uchtelfangen wappen

Uchtelfangen ist der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Illingen mit etwa 4400 Einwohnern und besteht aus zwei Ortsteilen: Uchtelfangen und Kaisen.

 

Im Jahre 2000 wurde Uchtelfangen - nach urkundlicher Erwähnung - 800 Jahre alt. Doch Uchtelfangen ist reich an archäologischen Funden, die von einer viel früheren Besiedlung zeugen. Ein steinzeitliches Beil lässt sogar vermuten, dass sich in oder um unseren Ort schon sehr früh Menschen aufhielten.

 

Die Kelten, die das Land etwa von 600 v.Chr. ab besiedelten, hinterliessen auch in Uchtelfangen ihre Spuren. Sie wurden jedoch durch die Römer vertrieben, von denen reichliche Münzfunde und Römerstrassen zeugen. Die Römer wiederum wurden vertrieben, als im 5. Jh. die Franken in das Gebiet einfielen.

Ob zur Zeit des Frankeneinfalls bereits der Ortsteil "Kaisen" existierte, ist nicht zu sagen. Sein Name hingegen geht - so vermutet es die Forschung - auf das keltische Wort für Eiche zurück.In den Registern des Historikers Jungk wird eine urkundliche Kopie vom Jahre 1200 erwähnt, in der Johann von Siersburg vom Saarbrücker Grafen Simon III. Uchtelfangen (damals Uttewingen ) und Kaisen ( Caisen ) zum Lehen erhält.

 

Im 30-jährigen Krieg wurde Uchtelfangen dann komplett niedergebrannt. Neue Siedler kamen danach aus der Eifel, der Schweiz, Tirol und Lothringen.
Nach dem "Phillipsburger Krieg" wurde 1735 Lothringen von Deutschland abgespalten. Die Grenze verlief mitten durch den Ort.
Verhandlungen ( hergeführt durch Grenzstreitigkeiten ) führten dazu, dass das Haus Nassau-Saarbrücken 1777 alleiniger Besitzer von Uchtelfangen wurde.

 

Während den Revolutionskriegen von 1793 fielen die Franzosen in das Land ein und unterteilten es in Departements, Arrondissements und Kantone.
Uchtelfangen gehörte zum Kanton Ottweiler im Arrondissement Saarbrücken, Departement Saar. 1801 wurden aus den Kantonen Mairien.

 

Nach den Napoleonischen Kriegen 1815 gehörte unser Ort wieder zu Deutschland und die Grafschaft Saarbrücken wurde preussisch. Aus der Mairie wurde die Bürgermeisterei Uchtelfangen, die 1937 nach Illingen verlegt wurde.

 

Bis zum 31.12.1973 war Uchtelfangen eine selbständige Gemeinde im Amtsbezirk Illingen, mit einem Gemeinderat und einem ehrenamtlichen Bürgermeister. Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform hat man 1974 die selbstständige Gemeinde aufgelöst und der Gemeinde Illingen zugeordnet.

 

Das Wappen von Uchtelfangen zeigt den Löwen von Nassau-Saarbrücken und den gestümmelten lothringischen Adler und dokumentiert die früheren Herrschaftsverhältnisse.

 

Quellen: www.saarlandbilder.net und www.wikipedia.de

 


 

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